Deiner Leidenschaft folgen: Erfolgreich selbstständig als Fotografin im zweiten Berufsweg – Interview mit Jana

von Julia
Deiner Leidenschaft folgen: Erfolgreich selbstständig als Fotografin im zweiten Berufsweg - Interview mit Jana

Heute wartet ein spannendes Interview mit Fotografin Jana auf euch. Die gelernte Patentanwaltsfachangestellte und 2-fach Mama entdeckte über Umwege ihre Leidenschaft zur Fotografie. Ihre Bilder sind tief berührend und voller Emotionen. Da ich es unglaublich inspirierend finde, wenn Menschen ihren ganz eigenen Weg gehen und in einem neuen Bereich nochmal komplett neu durchstarten, liegt mir dieses Interview besonders am Herzen.

Kennengelernt habe ich Jana durch das Redesign ihrer Fotografie-Webseite, welches mir mega Spaß gemacht hat. Ihre Erfolgsstory könnt ihr hier nachlesen. Doch nun lasst uns starten. Viel Freude & Inspiration beim Lesen des Interviews!

Liebe Jana, vielen Dank, dass ich dir heute ein paar Fragen zu deiner inspirierenden Arbeit stellen darf. Stell dich doch bitte erstmal kurz vor: Wer bist du und wie lebst du?

Mein Name ist Jana, ich bin 35 Jahre, Zwillings-Frühchen-Mama, ernähre mich vegan und lebe mit meinem Mann, den Kindern und unseren Katzen in einem schönen ruhigen Örtchen in der Lüneburger Heide. Ich liebe meine Familie und die Fotografie. Mein Lebensmotto „Das Leben ist immer für dich.“

Wie bist du zur Fotografie gekommen? Arbeitest du derzeit Vollzeit oder nebenberuflich?

Die Fotografie hat mein Herz schon lange höherschlagen lassen. Am Anfang ist es mir gar nicht aufgefallen, wie gerne ich mir schöne Fotos angeschaut habe. Irgendwann habe ich mich immer mehr für die Menschen (Fotografen/in) interessiert, die diese Bilder erschaffen haben und dann irgendwann hat mir mein Mann eine Spiegelreflexkamera gekauft. Und das war der Funke der alles ins Rollen gebracht hat. Durch meine Zwillings-Jungs habe ich mein Business sehr runtergefahren, bin jetzt aber gerade dabei von der Elternzeit wieder zur Vollzeit-Fotografin zu wechseln.

Hast du ein Studium bzw. eine Ausbildung zur Fotografin absolviert oder bist du Autodidaktin?

Die Fotografie habe ich mir am Anfang durch Bücher und YouTube-Videos beigebracht. Als meine Ansprüche und mein Wissensdurst gewachsen sind, habe ich nach und nach Workshops, Online-Seminare und Einzelcoaching im Bereich der Fotografie und persönlichen Weiterentwicklung gemacht. Es macht mir so viel Freude als Fotografin tätig zu sein, dass ich jeden Tag dankbar bin, dass ich meinen erlernten Beruf als Patentanwaltsfachangestellte gekündigt habe und mich in die Selbstständigkeit als Fotografin gewagt habe.

Hat deine Familie dich auf deinem kreativen Weg unterstützt oder gab es Bedenken (wenn ja: wie bist du damit umgegangen)?

Mein Mann und meine Familie haben mir zu 100% Rückhalt gegeben. Gerade von meinen Eltern hätte ich das gar nicht erwartet, aber die Menschen um mich herum, haben gesehen wie glücklich mich die Fotografie macht. Ich weiß, dass es nie falsch sein kann, dass zu tun was man liebt. Wenn ich fotografiere fühlt es sich richtig an. Für mich hat der Spruch „Tu was du liebst und du musst nie wieder arbeiten“ nun eine ganz neue Bedeutung, weil ich ihn zu 100% fühlen kann.

Arbeitest du von zuhause aus oder hast du ein Atelier bzw. Büro?

Die meisten Fotoshootings finden draußen in der Natur/Stadt oder bei meinen Familien / Paaren zuhause statt. Bei Hochzeiten fahre ich immer zu der jeweiligen Hochzeitslocation, die das Paar ausgewählt hat. Die Bildbearbeitung und auch einige Shootings finden bei mir zuhause statt. Ich liebe die Flexibilität, von zuhause aus arbeiten zu können, aber auch immer neue Orte kennenzulernen.

Paar-Shooting von Fotografin Jana Richter

Paar-Shooting von Fotografin Jana Richter


 

Warst du immer selbstständig in diesem Bereich oder auch angestellt tätig?

Ich habe eine Ausbildung als Patentanwaltsfachangestellte und über 10 Jahre in diesem Beruf gearbeitet. Ich mochte meinen Beruf, aber die Fotografie hat mein Herz berührt und deshalb bin ich jetzt selbstständige Fotografin.

Wie würdest du deinen Stil beschreiben und wie hat sich dieser im Laufe der Zeit entwickelt?

Meine Fotografien sind natürlich und echt. Über die Jahre bin ich immer besser darin geworden, die Menschen vor meiner Kamera in natürliche Situation zu bringen, um so echte und lebendige Bilder festzuhalten.

„Grundsätzlich denke ich, wenn die Leute das tun, was sie lieben und mit offenen Augen und Herzen durchs Leben gehen, wird alles zu seiner Zeit kommen.“

Arbeitest du rein digital oder verwendest du auch analoge Kameras?

Ich arbeite ausschließlich digital. Allerdings habe ich gerade eine analoge Kamera von meiner Tante geschenkt bekommen. Wer weiß, was sich daraus entwickelt…

Was würdest du Quereinsteigern in einem so kreativen Beruf wie der Fotografie raten, um ein erfolgreiches Standbein aufzubauen?

Üben, Üben, Üben! Man sollte das gelernte Wissen immer versuchen umzusetzen. Aber grundsätzlich denke ich, wenn die Leute das tun, was sie lieben und mit offenen Augen und Herzen durchs Leben gehen, wird alles zu seiner Zeit kommen.

Wie und auf welchen Wegen findest du neue Kunden?

Neue Kunden kommen zu 75% durch Empfehlung zu mir. Einige durch Google oder Instagram. Aber die meisten wirklich durch meine ehemaligen Kunden. Ich bin jedes Mal so glücklich, wenn Kunden mich weiterempfehlen, weil ein besseres Lob, dass sie mit meiner Arbeit zufrieden sind, kann ich nicht bekommen.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus? Wie bringst du Arbeit und Familie unter einen Hut?

Einen typischen Arbeitstag kann ich im Moment noch nicht beschreiben, weil ich mich erstmal mit meinen Kindern und der Tagesmama und der Fotografie eingrooven muss. Zurzeit arbeite ich immer, wenn ich Zeit habe oder mein Mann die Kinder betreut, das ist meist zum Mittagsschlaf der Kinder, nachmittags wenn mein Mann da ist und abends wenn die Kinder im Bett sind. Das Gute ist, ich kann mir meine Termine selber einteilen und die Bildbearbeitung machen ich meist am Abend.

Hochzeits-Shooting von Fotografin Jana Richter

Hochzeits-Shooting von Fotografin Jana Richter


 

Empfindest du deine Arbeit als erfüllend? Was macht für dich eine erfüllende Tätigkeit aus?

Ja, ich empfinde meine Arbeit als erfüllend. Ich bin glücklich, wenn ich fotografiere oder an meinem Business arbeite. Ich empfinde große Dankbarkeit, dass ich diese Tätigkeit für mich gefunden habe und ihr den nötigen Platz gegeben habe, um sie in mein Herz zu lassen.

Hast du einen Plan B? Was würdest du machen, wenn du irgendwann nicht mehr fotografieren möchtest oder die Nachfrage sinkt?

Sollte das mit der Fotografie in die Hose gehen, kann ich immer wieder in meinen erlernten Beruf zurück. Ich würde wahrscheinlich schauen, was mir mein Herz sagt und mich dann auf die Suche nach einem neuen Lebensweg machen.

Was würdest du tun, wenn du genug Geld zum Leben hättest und nicht mehr arbeiten müsstest?

Ich würde mir in einem warmen Land einen Bauernhof kaufen. Dort gäbe es ein Café und ein kleines Kinderparadies. Ich würde eine Oase für Tiere erschaffen und einen Wohlfühlort für Menschen.

Meine Familie, die in Sachsen wohnt, würde ich zu uns in die Nähe holen. Ich würde auf jeden Fall weiterhin fotografieren und andere Menschen coachen, damit sie ihren eigenen Weg finden. Mein Mann müsste nicht mehr seiner jetzigen Arbeit nachgehen und wir hätten unendlich viel Zeit als Familie.

Wenn du 3 Wünsche frei hättest, welche wären das?

  • Das Menschen bewusster werden und Verantwortung für ihr Leben übernehmen.
  • Das Menschen aufhören Tiere zu essen.
  • Das ich meinen Traum mit dem Bauernhof verwirklichen kann.

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