Blockaden & hinderliche Glaubenssätze auflösen: Wie du mit Ängsten und Zweifeln umgehen lernst

von Julia
Berufliche Veränderung: Wie du mit Ängsten und Zweifeln umgehen lernst

Kennst du das auch aus deinem Leben? Hast du viele Ideen, aber kommst nicht über diese Gedanken hinaus ins Handeln? Dann möchte ich dir heute in diesem Beitrag meinen ganz persönlichen Weg aus dieser Krise erzählen und dir zahlreiche Tipps & Tricks mit auf den Weg geben, wie du mit deinen Ängsten umgehen und ins Tun kommen kannst.

Der Beitrag gliedert sich in drei Abschnitte:

1. Wo stehst du gerade und wo willst du hin?
2. Eine Entscheidung treffen
3. Glaubenssätze erkennen und auflösen

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1. Wo stehst du gerade und wo willst du hin?

Um berufliche (und auch alle anderen) Veränderungen nachhaltig anzugehen, empfehle ich dir, zuerst eine Bestandsaufnahme zu machen.

  • Wo stehst du gerade? Welche Bereiche deiner Arbeit machen dir Spaß und welche nicht?
  • Wünschst du dir einen kompletten Wechsel oder sollen nur einige Komponenten optimiert werden?
  • Wie soll dein perfekter Arbeitstag aussehen? Dafür habe ich hier eine Übung für dich vorbereitet.
  • Was könnte deine Berufung sein? Was fasziniert dich und macht dir Freude? Auch dazu gibts eine kleine Übung.

Wenn du diese beiden wichtigen Übungen gemacht hast geht es nun an die Umsetzung. Wie kannst du von der Theorie ins Handeln kommen?

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2. Eine Entscheidung treffen

Break FreeEs klingt so einfach und ist doch so schwer. Der erste Schritt zur Veränderung ist deine glasklare und bestimmte Entscheidung dazu. Ja, ich möchte was ändern – und zwar jetzt. Wenn diese Entscheidung getroffen ist, fließt alles beinahe wie von selbst. Ein Schritt ergibt den nächsten, du kommst in einen Flow. Aber diese Entscheidung ist auch der größte Knackpunkt. Denn wir tun meist alles, um sie zu vermeiden, ihr auszuweichen. Wie wir das tun? Mit Glaubenssätzen wie z.B.

  • „Warum solltest du dir soviel Stress machen? Der bisherige Weg ist doch so schön entspannt (weil bekannt) und einfach. Lass doch einfach alles so wie es ist.“
  • „Was bildest du dir eigentlich ein, dass gerade DU eine absolut erfüllende Tätigkeit finden solltest, bei der du mit dem was dir Freude macht auch noch Geld verdienen kannst?“
  • „Schau dir mal die Leute um dich herum an. Sie machen auch jeden Tag ihre Aufgaben. So ist das eben, jeder hat seine Pflichten.“
  • „Such dir die Erfüllung doch außerhalb deiner Tätigkeit, dann ist es egal was du machst.“
  • „Hast du überhaupt die Kompetenzen dafür? Du bist doch gar kein Experte auf diesem Gebiet.“
  • „Eigentlich willst du das doch gar nicht. Du hast dich nur von den tollen Bildern der anderen auf Facebook & Co. blenden lassen.“
  • „Das ist nichts für dich. Du bist nicht der Typ dafür.“

So oder ähnlich reagiert unser Ego, wenn wir ihm mit Veränderung „drohen“, ja auch nur darüber nachdenken.

Viele Menschen starten eine große berufliche Veränderung in ihrem Leben, wenn sie selbst gerade an einem absoluten Tiefpunkt sind. Ausgebrannt, leer – vielleicht haben sich sogar schon mentale oder körperliche Krankheiten entwickelt. Irgendwann kommt der Knackpunkt, der „point of no return“. Sie fangen an mit der Veränderung, treffen eine Entscheidung und verschreiben sich ihr. Gehen den ersten Schritt, den zweiten und viele weitere. Sie arbeiten sich selbst aus ihrem Loch heraus. So ist es auch bei mir gerade.

Vielleicht ist es aber auch möglich, schon vorher anzusetzen? Nicht zu warten, bis es „nicht mehr geht“, sondern schon viel früher auf die eigene Intuition zu hören? Dafür sind sehr viel Mut, Selbstreflektion und vor allem Selbstliebe nötig. Faktoren, von denen die meisten Menschen zu wenig haben.

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Dein Standard: Die Voraussetzung für das Treffen einer Entscheidung

So oft habe ich schon gelesen, dass ich für das Einläuten einer Veränderung einfach nur eine Entscheidung DAFÜR treffen muss. Ich habe es versucht und versucht, mir eingeredet dass ich mich entschieden habe – aber passiert ist nichts. Sobald ich damit anfing, meldete sich mein Ego und beschoss mich geradezu mit negativen Glaubenssätzen wie denjenigen, die ich weiter oben notiert habe.

Ich denke, dass ein wichtiger Schritt vorher gegangen werden muss. Voraussetzung für das Treffen einer Entscheidung ist, dass du deinen bisherigen Standard erhöhst. Und deinen Standard kannst du nur erhöhen, wenn du es dir selbst wert bist, ein besseres Leben zu leben. Wenn du dir selbst wichtig genug bist. Du dich selbst so sehr liebst, dass du es dir gestatten kannst, zu träumen und mehr vom Leben zu wollen.

Deinen Standard erhöhen – was bedeutet das? Du hast ein bestimmtes Bild von dir und deinem Leben. Wie du bist, wie du handelst, was dich und dein Leben ausmacht. Wenn dich dieser Lebensweg aber nicht glücklich macht, ist dein Standard zu niedrig angesetzt. Denn Glück und ein erfülltes Leben stehen jedem zu, von Geburt an, ohne dass man sich dafür anstrengen, eine Leistung erbringen oder „es sich verdienen“ muss. Als Babies sind wir alle perfekt auf diese Welt gekommen und haben quasi als Grundrecht ein glückliches Leben verdient – einfach nur in dem wir SIND, nicht in dem wir etwas bestimmtes TUN.

Du hast nur das Beste verdient. Ein Leben in Freude, Glück und Erfüllung – ein Leben nach deinen Wünschen. Das sollte deine Messlatte sein, dein Standard. Wenn du momentan nicht erfüllt bist, dich bestimmte Bereiche in deinem Leben nicht glücklich machen, dann ist deine Messlatte zu weit unten angesetzt.

Du darfst glücklich sein! Du hast es verdient, ein erfülltes Leben zu leben. Arbeit darf Spaß machen! Du kannst und darfst mit dem was du liebst Geld verdienen! Das ist dein Standard und darunter machst du es nicht!

Wie fühlt sich dieser Gedanke für dich an? Kannst du ihn annehmen oder spürst du einen inneren Widerstand? Welche Sätze tauchen in dir auf?

Nimm dir ein Blatt Papier zur Hand und schreibe all die Einwände deines Verstandes auf. All die Gründe, warum du deine Träume nicht verwirklichen kannst – ja vielleicht gar nicht so groß träumen darfst. Schreibe so lange bis dir nichts mehr einfällt.

Nun hast du eine Liste deiner einschränkenden Glaubenssätze. Wie du diese auflösen kannst, zeige ich dir in Abschnitt 3: Glaubenssätze erkennen und auflösen.

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Warum fällt es uns so schwer, eine Entscheidung zu treffen?

Wenn wir eine Entscheidung treffen wollen, kommt uns häufig unser Schubladendenken in die Quere. Wir beurteilen Entscheidungen als „richtig“ oder „falsch“. Der größte Hinderungsgrund ist unsere Angst, die falsche Entscheidung zu treffen. Diese Angst blockiert uns meist so sehr, dass wir im Status Quo verharren und einfach gar nichts machen. Wir reden uns ein: „Bevor ich eine falsche Entscheidung treffe, die ich dann vielleicht bereue, mache ich lieber gar nichts.“

Doch schauen wir uns mal an, was die meisten Menschen am Ende ihres Lebens bereuen. Die Palliativpflegerin Bronnie Ware aus Australien hat zu diesem Thema ein Buch geschrieben. Sie begleitet in ihrem Beruf Kranke und Sterbende zuhause und führte dabei lange Gespräche mit ihren Patienten. Dabei hörte sie stets die gleichen Worte voller Trauer und Bedauern über verpasste Chancen, sowie Ohnmacht und Wut, weil es nun zu spät war etwas zu ändern. In ihrem Buch „Fünf Dinge, die Sterbende am meisten bereuen“ hat sie diese Aussagen festgehalten.

  • „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben“
  • „Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet“
  • „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken“
  • „Ich wünschte mir, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden aufrechterhalten“
  • „Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein“

Die Quintessenz daraus: Wir bereuen später nicht das, was wir gemacht haben, sondern das, was wir nicht gemacht haben.

Ein weiterer wichtiger Faktor beim Treffen von Entscheidungen ist es, die Balance zwischen unseren Gefühlen und unserem Verstand zu finden. Denn diese beiden Gegenspieler bringen jeweils unterschiedliche Argumente für oder gegen deine Entscheidung an. Dein Herz fühlt sich vielleicht zu einer neuen beruflichen Ausrichtung hingezogen, aber dein Verstand argumentiert in Richtung Sicherheit. Das Geheimnis guter Entscheidungen liegt darin, die Balance zwischen Herz und Verstand zu finden.

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Wie du lernen kannst, Entscheidungen zu treffen

Zwischen zwei Stühlen zu stehen und uns „einfach nicht entscheiden“ zu können, raubt uns sehr viel Energie und Kraft. Wir sind wie blockiert und es scheint weder vor noch zurück zu gehen.

Was wäre, wenn es gar keine falschen Entscheidungen gäbe? Was wäre, wenn du dich zuerst für eine Option entscheidest und erst danach mit dem Beurteilen beginnst? Für Herz und Verstand ist es wichtig, sich erst mal in eine Richtung orientieren zu können: OK, das ist jetzt der Plan.

  • Wie fühlt sich das an?
  • Was kann ich dafür tun, dass diese Entscheidung die richtige war? Was ist dafür nötig, dass ich im Nachhinein nichts bereue?
  • Oder fühlst du vielleicht mit dieser Entscheidung plötzlich einen Druck, ein Schweregefühl auf deinem Herzen?

Eine getroffene Entscheidung kann jederzeit angepasst oder revidiert werden. Eine getroffene Entscheidung ist nicht das Ende, sondern einfach eine Gabelung des Weges – eine von vielen!

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3. Glaubenssätze erkennen und auflösen

Nun hast du sie Schwarz auf Weiß vor dir: Deine imaginären Grenzen, die Blockaden die dich davon abhalten, dein Potenzial voll auszuschöpfen. Doch wie kannst du diese einschränkenden Glaubenssätze auflösen? Wie kannst du ihnen ihre Macht nehmen, hinter die Fassade schauen?

Wer hat es gesagt?

Der erste Schritt ist eine kleine Reise in die Vergangenheit. Viele unserer Glaubenssätze und Überzeugungen stammen nämlich nicht von uns selbst, sondern wir haben sie von den Personen, die uns geprägt haben, unbewusst übernommen. Manchmal bilden wir uns diese Glaubenssätze auch selbst, wenn wir immer wieder auf eine bestimmte Art und Weise behandelt werden, die uns nicht guttut. Der häufigste dieser selbst gebildeten Glaubenssätze ist „Ich bin eben nicht gut genug.“ oder „Ich habe es nicht verdient.“.

Nimm dir deine notierten Sätze nochmal zur Hand und schreibe zu jedem Satz dazu, woher er stammt.

  • Wann hast du ihn zum ersten Mal gedacht? Kannst du dich an eine Situation, ein Erlebnis, eine besondere Herausforderung erinnern?
  • Wer hat diesen Satz ursprünglich gesagt?
  • Wie viele dieser Sätze stammen wirklich von dir?

Gilt es heute noch?

Frage dich anschließend bei jedem Satz:

  • Macht der Satz heute noch Sinn in meinem Leben?
  • Macht er mein Leben einfacher und/oder schöner?
  • Sollte er mich in der Vergangenheit vor etwas bewahren? Etwas, das schon längst vorbei ist?
  • Ist dieser Satz wirklich wahr? Gilt er für jede Situation?
  • Wie würdest du dich fühlen und dein Leben gestalten, wenn du diesen Satz nicht denken würdest?

Wer wärst du ohne diesen Glaubenssatz? Wie würde dein Leben aussehen?

Den Spieß umdrehen

Dieser Schritt gliedert sich in zwei Abschnitte. Zuerst möchte ich dich bitten zu jedem deiner notierten Glaubenssätze mindestens ein Gegenbeispiel zu finden. Situationen, in denen sich dieser Satz nicht bewahrheitet hat. Momente, in denen dir genau das Gegenteil passiert ist.

Wenn du z.B. den Glaubenssatz hast „Du bist doch gar kein Experte auf diesem Gebiet“ dann überlege dir, ob und wann dich jemand genau zu diesem Thema um Rat gebeten hat. Wann konntest du jemandem mit deinem Wissen weiterhelfen? Vielleicht bist du auf deinem Gebiet sogar schon aktiv geworden, hast einen Artikel veröffentlicht, einen Vortrag dazu gehalten oder mit einem Freund / Kollegen leidenschaftlich darüber diskutiert? Kennst du dich auf diesem Gebiet vielleicht viel besser aus, als es dir bewusst ist?

Oder beim Glaubenssatz „Das Leben ist hart, man bekommt nichts geschenkt.“ könntest du dir überlegen: Wann hast du das letzte Mal etwas bekommen? Hat dir eine Freundin oder dein Partner etwas mitgebracht, mit dem du nicht gerechnet hast? Hat dich jemand „ohne Grund“ angelächelt? Hat dir jemand die Tür aufgehalten, seinen Sitzplatz angeboten oder sich fünf Minuten mehr Zeit für dich genommen? Das alles sind Geschenke!

Nun möchte ich im zweiten Abschnitt noch etwas weitergehen. Lass uns den Spieß mal umdrehen. Bilde zu jedem deiner Glaubenssätze das genaue Gegenteil. Ich werde wieder die Beispielsätze aus dem oberen Abschnitt dieses Beitrags nehmen:

„Warum solltest du dir soviel Stress machen? Der bisherige Weg ist doch so schön entspannt (weil bekannt) und einfach. Lass doch einfach alles so wie es ist.“

→ Wird zu: „Verändere etwas, wenn dich der bisherige Weg nicht glücklich macht.“

„Was bildest du dir eigentlich ein, dass gerade DU eine absolut erfüllende Tätigkeit finden solltest, bei der du mit dem was dir Freude macht auch noch Geld verdienen kannst?“

→ Wird zu: „Du hast ein Recht darauf, eine erfüllende Tätigkeit zu finden, bei der du mit dem was dir Freude macht Geld verdienen kannst. Du hast es verdient, glücklich zu sein!“

„Schau dir mal die Leute um dich herum an. Sie machen auch jeden Tag ihre Aufgaben. So ist das eben, jeder hat seine Pflichten.“

→ Wird zu: „Jeder hat ein Recht darauf, seinen Träumen zu folgen und mehr vom Leben zu wollen. Du musst nicht im Hamsterrad bleiben nur weil viele andere es tun. Richte deinen Fokus auf Diejenigen, die ausbrechen, die aktiv werden.“

„Such dir die Erfüllung doch außerhalb deiner Tätigkeit, dann ist es egal was du machst.“

→ Wird zu: „Eine sinnvolle berufliche Tätigkeit ist wichtiger Bestandteil eines erfüllten Lebens. Du darfst dich auf die Suche machen!“

„Hast du überhaupt die Kompetenzen dafür? Du bist doch gar kein Experte auf diesem Gebiet.“

→ Wird zu: „In den Bereichen, die dich faszinieren und beflügeln kennst du dich richtig gut aus. Neues Wissen kannst du dir außerdem jederzeit aneignen. Du bist gut genug!“

„Eigentlich willst du das doch gar nicht. Du hast dich nur von den tollen Bildern der anderen auf Facebook & Co. blenden lassen.“

→ Wird zu: „Erlaube dir, groß zu träumen. Die Bilder der Anderen bewegen etwas in dir, weisen dich auf einen Teil von dir hin, der tief in dir drin vergraben ist und erstrahlen will. Habe Mut, hinzusehen.“

„Das ist nichts für dich. Du bist nicht der Typ dafür.“

→ Wird zu: „Mach dich frei von den Meinungen und Urteilen Anderer und konzentriere dich nur auf dich. Wer bist du und wer willst du sein? Wie möchtest DU leben?“

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